Die Lohnabhängigkeit hält die Menschen fest im Griff, sodass notwendige Veränderungen der Lebensweise nicht realisiert werden können. Die Abschaffung der Lohnabhängigkeit fördert einen freien Arbeitsmarkt und demokratische Verhältnisse innerhalb des Arbeitslebens - immerhin ein gutes Drittel der Zeit, die wir uns tagtäglich abverlangen.
Es ist nicht mehr möglich, mit minimalen medizinischen Teilkomponenten Panik zu verbreiten.
Was genau ist hier gemeint? Wenn es um Fake-News der Corona-Leugner geht, ist das hier ein Thema. Ansonsten würde ich denken, dass Menschen einfach bewusster mit dem Thema umgehen, statt Lebensweisen und Ernährung zu praktizieren, die uns ganz klar schädigen. Wenn wir dass nicht schaffen, brauchen wir auf niemanden unsere Probleme in der Gesellschaft zu projizieren.
Sehr geehrter Herr Müller! Ich werde mich angesichts Ihrer Verwendung zweier kommunikativer Kampfbegriffe, die gerade sehr en vogue sind, besonders um eine sachliche Antwort bemühen: Zu einem umfassenden Verständnis von Gesundheit gehört für mich ganz zentral, dass der Tod ein integraler Bestandteil des Lebens also auch von Gesundheit ist. Die medizinische Verhinderung des Todes ist kein Selbstzweck. Denn im Endeffekt wird dieses Vorhaben immer zum Scheitern verurteilt sein. Das menschliche Leben auf dieser Erde endet nun einmal mit dem Tod. Weiters gehört für mich zu einem umfassenden Verständnis von Gesundheit, dass sie nicht einfach als Abwesenheit von Krankheit definiert sein kann. Ein Organismus – wie der Mensch – ist ein vielfältiges und lebendiges System, das sich ständig anpasst. Gesundheit und Krankheit sind hier nicht zwangsläufig Gegensätze, wo das eine verhindert werden muss, um das andere erreichen zu können. Der in den letzten Monaten sehr intensiv erlebbare Versuch, menschliches Leben (im Bereich Gesundheit) absolut eindimensional zu deuten, ist kein Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit der Weltbevölkerung, weil damit Ängste und Panik geschürt werden. Angst, Panik und daraus entstehendes Vermeidungsverhalten bringen einen Organismus ganz sicher aus jenem flexiblen Gleichgewicht, das wir als Gesundheit bezeichnen. Soweit einmal ganz allgemeine „Wegweiser“. Dass sich für ein umfassenderes Verständnis von Gesundheit der Bevölkerung auch die Medizin wird weiter entwickeln müssen, sehe ich ganz deutlich. Ein vielfältigerer Zugang zum Thema Gesundheit wird dafür unumgänglich sein. Mit freundlichen Grüßen Erich Hafner
Ok, ich verstehe, dass es Ihnen um die Verbreitung von Angst geht. Dich ich übrigens nicht so wahrnehme, weil ich TV-frei lebe und auch nicht eine Tageszeitung lesen. Mich mit Wochenzeitung ZEIT und Fachzeitschriften informiere und fallweise im Internet recherchiere. Ich meine das größere Problem ist doch, dass heutzutage jeder Mensch ständig mit dem Thema Gesundheit und auch Stichworten wir Ernäherung und Bewegung konfrontiert wird. Es aber wie auch Raucher kaum auf sich selbst bezieht und oft zimlich "ungesund" (Stichwort Übergewicht) lebt. - Da sehe ich das Problem, in der Inkonsequenz der Menschen.
Es macht mich traurig, dass Sie meine Antwort offensichtlich missverstehen. Ich habe mir meinen Text noch einmal durchgelesen, und weiß nicht, wie ich ihn anders bzw. noch präziser hätte formulieren können, um so ein Missverständnis zu vermeiden. Mit ratlosen Grüßen Erich Hafner
Die Idee: gerade in Krisen mit einer hohen VUCA-Dynamik und einem relativ großen Risikoanteil sind kollektive Entscheidungen mehr als notwendig. Die Intelligenz und die Herzen der Vielen einsetzen für systemische-intelligente und tragfähige Lösungen. Weil es auch Viele braucht in der Selbstverantwortung, die achtsam und zugleich aktiv das Geschehen mitgestalten.
Es sollten doch immer Bürgerräte für ein Thema, Projekt, Gesetz sein. Sonst etabliert sich schnell eine Lobby.
Das hatte ich so gedacht, dass die jeweiligen Religionslehrer*innen alle Kinder über die ihre katholischen, evangelischen, jüdischen, muslimischen ... Glaubensinhalte unterrichten. Spezielle Vorbereitungen, die jetzt schon außerhalb der Schule stattfinden (Konfirmandenunterricht, Erstkommunionvorbereitung) würde das nicht betreffen.
Ich denke das ist mit unserem (Guten!) Grundgesetz nicht vereinbar
Das wurde in der DDR auch schon versucht. Mit welchem Erfolg?
Das System Geld ist so verändert worden, dass weder Schuldgeldschöpfung noch Zinsdynamik mehr möglich sind. Damit wird Geld die Wirkung als wirtschaftlicher und gesellschaftlicher "Brandbeschleuniger" entzogen. Als ausschließliches "Schmiermittel" des Austauschs trägt Geld nun substantiell zu einer enkeltauglichen Lebensweise bei.
Mögliche Ansätze wären z. B. das Konzept gradido (https://gradido.net/de/).
"Wir müssen nur unser Denken und unsere Werte ändern. " - Leider zeigt die Realität, dass das so einfach nicht funktioniert. Vielmehr hat z.B. Visotschnig in seinen Experimenten nachgewiesen, dass das Verhalten einer Gruppe sehr schnell geändert werden kann, wenn die Regeln - die systemischen Randbedingungen - entsprechend geändert werden. Derzeit sind die Regeln nun mal so, dass z.B. die Vermögens- und Einkommensschere noch immer und immer stärker auseinander geht. Sehr komplex, aber die Ergebnisse sieht man - heute und schon lange. Meine Meinung: "Geld" gehört zu diesen systemischen Randbedingung (und wird ebenfalls mystifiziert). Dass der Mensch nicht automatisch mit Gier und Wachstumsdenken im Kopf auf die Welt kommt, das haben mittlerweile genügend Soziologen, Psychologen, Anthropologen, Archäologen erforscht. Geld gehört zu den Systemen, mit denen man Kräfte bündeln kann. Zum Guten oder Schlechten. Oder eben heute zu systemischen Übertreibungen.
Das ist eigentlich ein Mythos, denn M.E. übt weder Geld noch Zins einen Wachstumszwang aus. Das geschieht alles in unserem Kopf mit Gier und Wachstumsdenken. Die Wirtschaft könnte auch ohne Wachstum funktionieren. Wir müssen nur unser Denken und unsere Werte ändern. Das mit Arm-Reich ist auch so eine Sache. Ein ganz komplexes Thema. Für Änderungen müssen wir in den Köpfen beginnen, wie es der Gemeinwohl-Ökonomie mit der Matrix auch versucht. Ganz breite Aktion mit Großgruppen und Millionen von Teilnehmern ist für eine Wirkung erforderlich.
Bildungsangebote sind für alle Altersgruppen frei zugänglich und können zum individuell richtigen Zeitpunkt in Anspruch genommen werden. Dem natürlichen menschlichen Bedürfnis, frei sich zu bilden, wird der nötige Nährboden zur Verfügung gestellt.
Lehrende und Lernende finden sich zu vielfältigen Gruppen zusammen, in denen das gemeinsame und zeitgleiche Interesse am Lerninhalt kreative Energie freisetzt.
Leider ist unsere Gesellschaft eh schon am verblöden, s.a.Covid Demos, amtierender US Präsident. Jetzt die Bildung jedem frei zu stellen ist kontraprodukltiv.
Mit den globalen Zielen der UN, den Sustainable Development Goals 2030,
im Bewusstsein, nutzen wir die früher brachliegenden Möglichkeiten der
lokalen Demokratie bei uns in München immer mehr. Wir gehen als BürgerIn
regelmäßig in unsere "Stadtteil-Parlamente", in München die sogenannten
Bezirksausschüsse - und/oder bilden Gruppen, die BeobachterInnen
entsenden, die uns sachlich informieren. Dazu wurden wir mit gut
gemachten Aufklärungs-Kampagnen über die Möglichkeiten der Mitwirkung im
Lokalen inspiriert.
Wir machen mit, Fragen der Tagesordnung
unserer Stadt zu entscheiden. Als BürgerInnnen bringen wir Anträge ein,
für mehr soziale, ökologische, ökonomische Nachhaltigkeit. Z.B. für
Frauen-Emanzipation, für Menschen mit Armut, mit Behinderung, mit
Alter, mit normalem Einkommen etc., die zu wenig "selbstverständlich mit
dabei" sind in unserer Stadtgesellschaft. Z.B. für bezahlbare
Wohnungen. Z.B. für intelligente Mobilität im Mix von ÖPNV, Rad,
Fußgängern und Autofahrern. Z.B. für bezahlte Jobs auch im
Nachhaltigkeits-Bereich, und, und, und... - Z.B. für die Themen, die in
partizipativen Prozessen als die Wichtigsten herausgefiltert werden.
Dabei behelfen wir uns mit persönlichem Austausch und guten Medien, z.B.
den diversen Münchner Tageszeitungen. Wir bleiben auch informiert zu
weiteren, "höheren" Ebenen der Demokratie, z.B. Stadtrat, Bayern,
Deutschland, EU. Wir gehen auf Demonstrationen für wichtige Themen,
nehmen teil an Bürgerentscheiden, und entwickeln viele, viele, viele
Mikro-Initiativen.
JedE wirkt an den Orten und Themen mit, die
einerseits zu ihr/ihm passen, aber andererseits erkennbar "für ALLE" in
München relevant sind. Wir behalten dabei immer die SDGs 2030 als Ziel
vor Augen un verzetteln uns nicht.
Die Wahlbeteiligung bei den
Kommunalwahlen steigt in Folge 2026 auf über 60% an (statt 50% im Jahr
2020). Die Bezirksausschuss-Sitzungen müssen teils in größere Orte
umziehen, da 2025 mindestens 150 BürgerInnen pro monatlicher Sitzung
dabei sind und die Aktivitäten verfolgen.
Wir nutzen bei allem
die technischen Hilfsmittel, aber "über-digitalisieren" uns nicht.
Wir verlieren uns nicht mehr in digitalen "Filterblasen", zuviel
genutzten Social Media und Spezial-Spezial-Spezial-Blogs.
Entspannt,
zielstrebig, kreativ: So tragen wir dazu bei, dass wir die SDGs 2030
erreichen - im Bewusstsein, dass wir in unserer reichen Metropolregion
München dazu Schlüssel-AkteurInnen sind - wie Millionen Menschen anderer
Städte im globalen Norden auch.
Max Zeidler im Oktober 2020 - www.intervox-pr.de - Kommunikation für Soziale Nachhaltigkeit
Es ist gelungen, gesetzliche Rahmenbedingungen für Soziale Medien zu schaffen, um diese demokratisch zu kontrollieren. Das besondere an der Gesetzgebung ist, dass ein perfekter Ausgleich zwischen maximaler Freiheit der Meinungsäußerung einerseits und der Begrenzung von Fake News und Hate Speech andererseits gelingt.
Es gibt staatliche Instanzen, die über die Sperrung von Beiträgen entscheiden, nicht die Anbieter bzw. deren KI.
Allerdings gibt es auch viel weniger Fake News und Hate Speech, weil Facebook und Co ihre Algorithmen dahingehend ändern mussten, dass nicht mehr solche Beiträge besonders häufig angezeigt werden, die die meisten Emotionen hervorrufen, sondern solche, die besonders durch anerkannte Quellen belegt wurden.
Algorithmen müssen qua Gesetz offengelegt werden.
Staatliche Instanzen werden den Datenwust nie bewältigen können. Algorithmen offenlegen, welcher Otto Normalbürger versteht die denn? Regeln festlegen und wenn dagegen verstoßen wird, hart das soziale Medium sanktionieren, vielleicht hilft das
Die Einsicht, dass unsere Demokratie ein Legitimationsproblem hat und eines Updates bedarf, setzt sich mehr und mehr durch. Immer mehr Kommunen experimentieren deshalb mit Elementen direkter Demokratie, wie Bürger_innen-Haushalten und Bürger_innen-Räten. Die Kommunen werden dabei wissenschaftlich begleitet und es gibt eine deutschlandweit koordinierte Auswertung der Erfahrungen.
Infos zu Bürgerrat: vgl. https://www.buergerrat.de/fileadmin/downloads/broschuere_buergerrat.pdf
Infos zu Bürgerhaushalt: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerhaushalt
Der Vorschlag ist ein einziger Vorteil
Absolut o.k. Der schlechte Internetausbau muss behoben werden
Politische Bildung und Politische Willensbildung muss so gestaltet sein, dass sie praxisnah verstanden werden kann - in jedem Lebensalter, auf jedem Sprachniveau, mit oder ohne Assistenzbedarf.
Inklusiv und barrierefrei gestaltet für alle - Teilhabe beginnt nicht mit einem gewissen Intelligenzlevel.
Genau von diesem Detailaspekt würde ich ja gerne wegkommen: Keine Parteien, keine Politik im Sinn der Politiker, sondern Sachentscheidungen (wie hier) im Konsensverfahren. In Bürgerräten hätten auch Menschen mit Handycap mehr Chancen als in der herkömmlichen Politik.
https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Sozialreferat/Wohnungsamt/
Voraussetzung ist, die Haltung gegenüber Streit und Konflikten ins Positive zu wenden. Das bräuchte eine stadtweite Kampagne und mediale Aufmerksamkeit für gelungene Klärungeprozesse.
Ziel wäre aus meiner Sicht friedliche Co-Existenz und Akzeptanz. Kein Friede-Freude-Eierkuchen :)
Auch das wäre ein Thema für Bürgerräte. Es geht doch eigentlich darum: "Wie wollen wir in Zukunft leben?"
Schön und gut. Aber wir leben leider nicht auf einer Insel der Glüchseeligen
da könnte man gleich mitprüfen, wie bei fortschreitender Produktivitätsentwicklung die generelle Arbeitszeit gesenkt werden könnten z.B. pro Jahr 2 %, bei Lohnausgleich 1 %..........macht dann pro Jahr pro Woche fast 1 Stunde aus.
Derzeit gibt es schon viele positive Betrebungen:
Mehr Demokratie
Gemeinwohl-Ökonomie
Post-Wachstums-Ökonomie
Frideays for Future und auch ähnliche Initiativen von Erwachsenen
Attac,
Campact
Ärzte, Ingenieure, Manager ohne Grenzen etc.
und viele andere mehr
Jeder konzentriert sich auf Teilaspekte unserer Gesellschaft, Wirtschaft, Bildungswesen, Gesundheit etc.
Also gemeinsam betteln gehen? Das ist zwar überspitzt, aber trifft den Kern. Klar, man hätte eine stärkere Position. Aber wie viele dieser Bündnisse gibt es? Die meisten haben wegen unterschiedlichster, meist politischer Differenzen eine kurze Lebenszeit. Der Aufbau von Bürgerräten geht eher in die Richtung der (psychologischen) Selbstermächtigung. Raus aus der Politik, rein in die Sachentscheidungen!
Diese Aktion ist ja Online und kann so viele Menschen ansprechen, allerdings mit wenig Wirkung auf Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung. Das ist aber das Erfordernis für alle Veränderkungsvorschläge, die erst mal im Kopf der breiten Bevölkerung anfangen müssen. Wenn Corona sich zumindest abschwächt in einigen Monaten können verstärkt Offline-Veranstaltungen mit Diskussion in Kleingruppen zu vorgegebenen Fragen und insb Werten angeboten werden. Hier müssen wir Millionen von Menschen erreichen. In der Hochzeit der Flüchtlingskrise waren über 1 Mio akitve Helfer dabei mit vielen Stunden auch Diskussionsrunden.
Ziel müssten m.E. 10 % der Erwachsenen zunächst in D sein also 5-6 Mio zum mitmachen bringen, mal erste Veranstaltung mit 50-100 Teilnehmer besuchen, wo man an Tischen mit ca 8 Personen diskutiert und zuweisen Ergebnisse der Diskussion in einen Bildschirm für die Gruppe eintippt und sogar Vergleiche sehen kann - was bei Werten in Form von Rangfolgen gut sichtbar ist. Bei Ideen ist es so wie hier in diesem Online-Forum mit Vorschlägen und Abstimmungen und jederzeit zur Idee den Hintergrund/Erklären lesen kann. Aber abstimmen erst nach Sachdiskussion in der Gruppe. Und davor Wertediskussion.
https://weltrettung.vision/2015/10/25/weltrettung-und-fluchtlinge-5-mehr-demokratie-wagen-dialog/ hier ein Beispiel, wie das thematisch und im Ablauf funktioneren kann. Auch Online ist möglich, hat aber nicht so eine Wirkung auf Bewusstsein und Persönlichkeit.
Weniger Autos, mehr Grün, v.a. Bäume - wo immer es geht - die sich entfalten dürfen. Wir brauchen sie gegen die Klimaerwärmung, zur Feinstaubfilterung, als Schattenspender und zur Produktion von Sauerstoff. Mehr Begegnungsstätten - s. z.B. den Film "The Human Scale https://www.detail.de/artikel/the-human-scale-dokumentarfilm-zum-thema-stadtplanung-11219/
Die städtische Verwaltung muss unkonventionelle, auch jüngere Städteplaner mit einbeziehen. Ein neues System für Planung und Entscheidung soll implementiert werden, um schnellere Entscheidungen möglich zu machen. Bis heute werden Pläne im Städte- und Landschaftsbau umgesetzt, die vor vielen Jahren entworfen wurden und längst zumindest teilweise überholt sind.
Alle Menschen bekommen ein Leben lang monatlich Geld vom Staat, das individuell garantiert und ohne Gegenleistung ausgezahlt wird – ohne Bedürftigkeitsprüfung, ohne Zwang zur Arbeit, existenz- und teilhabesichernd.
Warum? Es gibt Hinweise darauf, dass ein bedingungslos garantiertes Auskommen zu fundamentalen Veränderungen im Kontext von Arbeit, Gesundheit, Zusammenhalt, Demokratie und Umwelt führt.
Das Geld scheint dabei nur nebensächlich zu sein. Es ist die bedingungslose Auszahlung, die zur Veränderung führt. Sie wird wie ein Vertrauensvorschuss empfunden, wie eine Verantwortungsübertragung. Wenn mir eine anonyme Gruppe jeden Monat Geld auszahlt, ohne eine Gegenleistung zu verlangen, dann liegt der Ball bei mir, dann möchte ich etwas Sinnvolles damit machen.
Der Druck auf die allgemeinbildenden Schulen nimmt ab und es ergibt die Chance, dass vorallem die Gymnasien durch bessere pädagogische und inhaltliche Profilierung (Vernetzung mit der Arbeitswelt, Soziale und politisches Engagement) viel stärker als bisher echt um neue Schüler bemühen müssen und daher sich auch viel mehr auf die Schüler ihre Fähigkeiten, Wünsche etc. Einstellen werden
Nur 50% aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben einen gewählten Betriebsrat (Wirecard hatte z.B.keinen N24 tut sich schwer damit, Amazon hat nur an einigen Standorten einen)
Auch Tarifverträge gelten nur für 50% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gleichzeitig gibt es einen Zusammenhang zwischen der Existenz eines Betriebsrats, des Bestehens eines Tarifvertrags und (guten) Arbeitsbedingungen, Gesundheit der Beschäftigten und einem fairen Lohn. Hier muss öffentllicher Druck vor Ort, von Kommunen etc. Entwickelt werden, dass Firmen einen Betriebsrat und Tarifverträge ermöglichen. Klar muss auch das Betriebsverfassungsgesetz so weiterentwickelt werden, dass die Verhinderung eines Betriebsrats (was häufig geschieht) nicht mehr möglich ist
Sicherheit für die Menschen gerade bei der Transformation der Gesellschaft
Weiterentwicklung des Menschen und guter Umgang mit Unwägbarkeiten
Der Bundestag hatte schon mal eine Enquete-Kommission dafür eingesetzt. Das Gemeinwohlprodukt der GWÖ ist ein erster Versuch dazu, der sukzessive verbessert werden muss. Bhutan macht es per Befragung.
DIe Art der Zusammenarbeit hat sich weiterentwickelt. Allerdings glaube ich nicht, dass sich das „durchsetzt“, ich würde mich schon freuen, wenn auf allen Ebenen eine bessere Diskussion und ein echter Austausch von Argumenten sich durchsetzen würde. Die Konkurrenz ist getrieben vom Kapitalismus weltweit und vielen aggressiven Fonds
Jede*r sollte sich auf 2 Vorschläge beschränken, sonst wird das Bild verfälscht
Was sind bei diesem Vorschlag "demokratische Werte"? Das aktuelle Schulsystem vermittelt auch "demokratische Werte", eben befürwortungsmehrheitsdemokratische bzw. repräsentativdemokratische Werte. Ohne klärende Auskunft muss ich diesen Vorschlag mit hohem Widerstand bewerten. Mit freundlichen Grüßen Erich Hafner
Im November 2019 wurden 22 Vorschläge des "Bürgerrats Demokratie" an den Bundestagspräsidenten übergeben. Erarbeitet wurden sie von 160 nach Zufallsprinzip ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern Die zentralen Empfehlungen für die Bundesebene lauten:
1. Repräsentative Demokratie durch eine Kombination von Bürgerbeteiligung und Volksentscheiden ergänzen
2. Weitere per Zufallslos berufene Bürgerräte
3. Es soll bundesweite Volksentscheide geben
4. Einrichten einer unabhängigen Stabsstelle für Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie
5. Es soll ein Lobby-Register geschaffen werden.
Mehr dazu unter www.buergerrat.de
Ein großer Entwicklungsschritt für die Demokratie. Ich denke, das würde Politik glaubwürdiger machen.
Neue Gesetze sollten im Grunde genommen die Sustainability Goals als Ziel verfolgen. Es sollte also andersrum sein. Ein Sustainability Goal, wie zum Beispiel Wasser als Trinkwasserressource soll möglichst vielen zur Verfügung stehen, steht am Anfang und veranlasst ein neues Gesetz, oder eine neue Abgabe oder Ähnliches. Ökologische Nachhaltigkeit ist leider nicht ohne menschliche Nutzungsprozesse zu erheben, schon gar nicht in der Theorie. Ein Beispiel: Eine neue Verordnung verbietet das Bauen ohne Dämmung. Wenn der günstigste Dämmstoff allerdings aus flammfesten Kunststoffen besteht, wird die Nutzung eines nicht nachhaltig produzierten Rohstoffs begünstigt, weil eine Isolationsverordnung vorliegt. Ökologische Gesetze können sich gegenseitig behindern. Ein Automatismus würde hier nicht viel ändern.
"Lobbyverbände könnten ohne Einsicht größeren Einfluss nehmen." - Größer könnte der Einfluss, als er jetzt schon in der Politik ist, nicht werden. Im Gegenteil, denn beim Konsensieren hat ein Vorschlag aus der Industrie kein größeres Gewicht als der einer Bürger_in / einer Abgeordneten.
Lobbyverbände könnten ohne Einsicht größeren Einfluss nehmen.
Ich denke, dass das Verfahren zum Entwickeln der Abstimmungspunkte noch optimierbar ist. [Hier z.B. auf dieser Seite sind m.E. zu viele Vorschläge aufgelistet.] Das Konsensieren sollte bereits eine Ebene früher passieren, in den Bürgerräten. Die Politik sollte dann daraus das machen, was gute Verwalter machen: Entscheidungen in der bestmöglichen Art und Weise umsetzen. Parteien? Nicht nötig!
Überhaupt sollte das Pateiengezänk eingehegt werden. Dafür muss die wirklche Legislative auf pro Gesetz per Losverfahren j,eweils ausgewählte Bürgerräte übergehen.
@Pseudonyme_in_Muc: Verstehe ich nicht. Wei sollen Lobbyverbände wegen SK größeren Einfluss bekommen? Meine Einschätzung wäre eher, das der Einfluss geringer wird. Wer hohe Widerstandswerte bringt, sollte zu deren Lösung auch beitragen. Wenn die Lobbyverbände, das tun, umso besser...
Digitale Kompetenzen des gesamten Schulpersonals erlauben die Entwicklung alternativer Unterrichtsmodelle, die es Schüler*innen erlauben unterschiedliche Zugänge zum Lernprogramm zu finden und soweit es geht dem eigenen Lernrhythmus zu folgen.
So reizvoll das gerade auch für mich und meine berufliche Tätigkeit ist, so höre ich doch von den (Kinder-)Psychologen, dass die digitalen Kompetenzen nur auf Kosten der sozialen Kompetenzen gestärkt werden können. Aber nicht nur bei Jugendlichen gilt es Schaden abzuwenden. Letztens hörte ich von einer Studie der US-Militärakademie, die verschiedene Klassen unterschiedlich ausgestattet haben. Diejenigen, die kein Laptop zum Mitschreiben bekommen haben, sondern nur Papier und Stift haben ca. 20 % bessere Leistungen erzielt als die anderen halb oder voll digital ausgestatteten Mitstudenten.
Die Vorteile der digitalen Ausrüstung in Bezugnahme auf die Bildung / Ausbildung der Schüler wurde noch nicht ausreichend geklärt. Studien fehlen. Aktuell ist vor allem die Bertelsman-Stiftung sehr an "Fortschritten" im Digitalisierungsbereich interessiert. Eigeninteressen inklusive.
welche Formate genau?
Ich denke konkret an Wisdom Coucils, Mikrobürgegutachten und SK-Workshops (Systemisches Konsensieren).
Schon heute können Kommunalparlamente per Mehrheit Bürgerentscheide beschliessen. Soll das auch ein Minderheit von kommunalen Mandatsträgern können?
Guter Einwand. Grundsätzlich würde ich mir tatsächlich wünschen, dass die Einbeziehung der Bürger nicht von einem Mehrheitsentscheid abhängt. Gleichzeitig sehe ich natürlich schon die Gefahr des Missbrauchs, d.h. man müsste sich noch Gedanken über die Rahmenbedingungen machen.
Tja, was versteht wer unter Demokratie? Die Definition des Begriffs war durch die ganze Geschichte durch die Mächtigen geregelt. Aber prinzipiell ist die Idee, das Schulsystem zu verbessern, natürlich richtig,
Fake News wären dann nicht mehr ganz so einfach zu verbreiten. Evtl. wäre entscheidend, dass es eine ursprüngliche Quelle gibt. Sprich man muss zurückverfolgen können, woher die Information stammt. So wie der Stempel auf dem Ei.
Die geannten Nachteile sehe ich nicht: "Quelle kann genauso falsche Informationen enthalten": Für manche wäre es gut, zu lernen, dass man nicht alles nachplappert ohne es zu verstehen. Bei wissenschaftlichen Arbeiten, sollte man sich auf die Primärquelle beziehen. Wird das berücksichtigt, ist der Ursprungsquelle schnell gefunden... "Trennen - Meinung und Fakten": das sollte schon möglich sein. Ich lese viele Behauptungen, die nachgewiesenermaßen falsch sind. Im Zweifel kann man ja Aussagen als Meinung durchgehen lassen. Aufwand: es muss ja nicht alles kontrolliert werden. Aber wenn jemand groben Unfug erzählt, könnte er angezeigt werden. Wie etwa bei Beleidigung.
Na ja, ich weiß nicht, da wird dann schnell niemand mehr was sagen, weil es als "falscher Fakt" interpretiert werden könnte. Kann diese Art von Zensur das Ziel sein? Wichtiger wäre es, 1. die Social-Media-Foren in die Pflicht zu nehmen: die könnten Algorithmen so programmieren, dass nicht immer der gleiche Mist an erste Stelle ploppt, wo es alle sehen und weiterverbreiten "müssen". 2. in der Gesellschaft und in den Schulen das offene, gewaltfreie Kommunizieren zu lernen.
Quelle kann genauso falsche Informationen enthalten.
Nicht immer, aber oft schwer zu trennen - Meinung und Fakten.
Riesenaufwand zur Verfolgung.
Autos mit Verbrennungsmotoren (Benzin, Diesel) sind mit hohen KfZ-Steuern belegt
Fördert Produktion und Verkauf von Fahrzeugen mit anderen Antriebsarten.
Mobilisiert die Nutzung anderer Formen von Mobilität
Das müsste auf jeden Fall mit niedrigeren Kaufpreisen von Autos mit e-Motoren einhergehen: E-Mobilität im Individualverkehr ist zur Zeit für einkommensschwache Haushalte keine Option. Umweltschutz darf kein Statussymbol werden.
Die Erfahrung zeigt, dass ein Förderwettlauf nicht das Grundproblem des "Zuviel" an Individualverkehr ändert. Vom ökologischen Rucksack der E-Mobilität mal ganz abgesehen.
Schafft neue Arbeitsplätze
Jeder Entscheid, der in einer Konsensierung getroffen wird, ist ein aktiver Entscheid der Gruppe - auch der Entscheid, die Situation sich selbst zu überlassen. Dies klar zu machen, ist der Sinn der Passivlösung.
Was für ein Quatsch! Stillstand ist Rückschritt
Das verbessert nichts.
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